Seit 1669 ist die Apfelsorte Gravensteiner in Dänemark und Schleswig bekannt. Dabei handelt es sich um einen Zufallssämling. Die Herkunft des Sämlings ist somit leider nicht bekannt. Es gibt jedoch nicht nur eine Version seiner genauen Entstehung.

Ein entscheidender Faktor für die schnelle und vor allem weite Verbreitung war der Geschmack der Gravensteiner Apfelsorte. Das liegt vor allem daran, dass der Gravensteiner sehr süß ist. Sauer ist er damit absolut nicht.

Die Gravensteiner Apfelsorte ist in Sachen Erntezeit etwas Besonderes, denn es sind immer mehrere Pflückdurchgänge nötig. Das liegt daran, dass die Reife der Äpfel verschieden einsetzt. Die Erntezeit findet somit von Ende August bis Mitte September statt.
Wie alle Sommeräpfel hat die Gravensteiner Apfelsorte eine eher schlechte Lagerzeit. Das heißt Sie können den Gravensteiner gerade mal bis in den November hinein lagern. Doch das ist dann auch wirklich das absolute Limit. Essen Sie den Gravensteiner also schnell, bevor er nicht mehr da ist.

Der Gravensteiner Apfel kann sehr vielfältig verwendet werden. So ist er zum Beispiel perfekt als Tafelapfel. Zum Backen, als Apfelmus oder für Säfte wird er auch sehr oft benutzt. Die Verwendung für Saft ist dabei sehr weit verbreitet. Das liegt daran, dass er große Mengen an Saft hergibt.